Die Moderne hat vielfache Entschuldungen entwickelt: Soziale, psychologische, pathologische; gesellschaftspolitische Schranken engen den Entscheidungsraum und damit die Schuld des Handelnden ein oder verstellen sie sogar gänzlich.
Auch unter naturwissenschaftlichen Vorzeichen wird eine Schuldfähigkeit des Menschen bestritten: Handeln, Fühlen, Denken seien neurobiologisch festgelegt.
Dem stehen jedoch Argumente einer grundsätzlichen Schuldfähigkeit des Menschen gegenüber – sogar bei verminderter Freiheit.
Ist Verminderung von Freiheit vielleicht selbst schon ein Anzeichen von (eigener oder fremder) Schuld?
Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, bis Frühjahr 2011 Inhaberin des Lehrstuhls für Religionsphilosophie und vergleichende Religionswissenschaft an der TU Dresden,
ist nach ihrer Emeritierung in Dresden Professorin an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. im Stift Heiligenkreuz/Wienerwald;
sie gründete und leitet dort das "Europäische Institut für Philosophie und Religion" (EUPHRat).
= 2. Auflage der überarb. u. erg. Neuauflage (mit Register und Literaturverzeichnis) =
ISBN: 978-3-943897-31-9
Einband: Paperback
Preis: 21,30 Eur (D) inkl. MWSt.
Seiten/Umfang: 234 S. - 21,0 x 14,8 cm
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Einen Vortrag der Autorin zum Thema "Verzeihung des Unverzeihlichen" koennen Sie sich hier als Video anschauen.
ISBN: 978-3-943897-56-2
Einband: Paperback
Preis: 24,90 Eur (D) inkl. MWSt.
Seiten/Umfang: 236 S. - 21,0 x 14,8 cm
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Diesen Artikel haben wir am 05.11.2020 in unseren Katalog aufgenommen.